Die Behandlung beginnt mit einem ausführlichen Anamnesegespräch, d.h. es wird über die spezielle Krankheitsvorgeschichte des Patienten und die aktuelle Alltagssituation gesprochen. Anschließend erfolgt die Untersuchung des Patienten. Hierbei werden u.a. gezielte Beobachtungen und spezielle Tests eingesetzt.

Die Untersuchungen ergeben einen Befund, auf dessen Basis der behandelnde Therapeut zusammen mit dem Patienten und ggf. mit dessen Angehörigen die Therapieziele festlegt. Ein individueller Behandlungsplan wird ausgearbeitet und die entsprechenden Behandlungsmethoden und Medien werden ausgewählt.

Für eine effektive Therapie kann es von Bedeutung sein, nach Absprache mit dem Patienten die therapeutische Arbeit mit seinen anderen Bezugspersonen und Kollegen der angrenzenden Berufe (z.B. ErzieherInnen, LehrerInnen, Pflegedienste, Psychologen, Logopäden…) abzustimmen.

Während der Behandlung werden die Ziele und somit der Behandlungsplan und –methoden ständig überprüft und an den aktuellen Fähig- und Fertigkeiten des Patienten angepasst und ggf. geändert werden.

Im Normalfall ist eine 45- minütige Therapieeinheit pro Woche die Regel.

Die Behandlung gilt als abgeschlossen, wenn die vereinbarten Behandlungsziele erreicht wurden und der Patient erweiterte Handlungskompetenzen erworben hat. Dieses Ziel kann auch erreicht sein, wenn der Patient es gelernt hat, mit seinen Defiziten umzugehen, ohne dass alle früheren Fertigkeiten wieder erlangt wurden.