Einbeziehen in den Behandlungsverlauf

Wenn geliebte Menschen von einer Erkrankung betroffen sind, ist auch das soziale Umfeld wie Ehe- oder Lebenspartner und Kinder von den Veränderungen betroffen. Angehörige sind meist nicht in der Pflege oder Betreuung von Menschen mit z. B. Demenz, Schlaganfall o. ä. ausgebildet und es ist nicht leicht, den Balanceakt zwischen den Herausforderungen des eigenen Lebens und der Betreuung/Pflege zu meistern.

Da Angehörige eine wichtige Unterstützung bei heilsamen Veränderungen unserer Patienten sein können, ist ihre Einbeziehung in den Behandlungsverlauf uns besonders wichtig und manchmal sogar unverzichtbar. Das Einverständnis des Patienten ist Voraussetzung für eine Einbeziehung.

Wir beraten die Angehörigen bei den unterschiedlichsten Fragestellungen. Oft sind es auch ganz praktische Überlegungen, wie die Anschaffung bisher noch nicht benötigter Hilfsmittel, bei der Angehörige Unterstützung benötigen. Oder wir besprechen gemeinsam die Organisation des Alltags, so dass der betroffene Mensch noch Aufgaben übernehmen kann und somit aktiviert und selbstwirksam bleibt.

Weitere Beratungsinhalte können sein:

  • Informationen über das Krankheitsbild
  • verschiedene Kommunikations- und Umgangsmöglichkeiten
  • Entlastungsmöglichkeiten für Angehörige
  • Individuellen Bedürfnisse